Judentum Teil 2: Jüdisches Leben heute (16.10.15)
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- Geschrieben von Hannelore Hoffmann-Schlehahn
„Shalom, Herr Levi - Jüdisches leben heute“ heißt das kleine Buch, das Andreas Martz zusammen mit Uwe Heimowski (beide Gera)geschrieben haben und in dem eindrucksvolle Photos von Roman Mordashev die Vielfalt und Gegensätzlichkeit des heutigen jüdischen Lebens zeigen.
Andreas Martz kam durch einige Erlebnisse in seiner Kindheit und Jugend dazu, sich intensiv mit dieser Thematik zu beschäftigen und hat seither zusammen mit Uwe Heimowski schon ungefähr elfmal Gruppen durch Israel geführt und so dieses faszinierende Land liebgewonnen hat. . Er ist lebt und arbeitet in bzw. bei Gera und ist in der dortigen Gemeinde als Priester ehrenamtlich tätig.
„Shabbat Shalom!“ so wurden wir an diesem Freitagabend begrüßt und anhand einiger Kapitel dieses Buches in die Thematik eingeführt. Der Shabbat beginnt ja schon am Freitagabend, sobald man „einen blauen nicht mehr von einem grauen Wollfaden unterscheiden“ kann. So werden Anfang und Ende eines Tages bewusst erlebt, Nicht wie bei der christlichen Zeitrechnung, wo ein neuer Tag um Mitternacht beginnt, wo die meisten schlafen. Andreas Martz erzählte von einigen Regeln, die bei Beginn des Shabbat eingehalten werden müssen, z.B. von der „Kochkiste“, in der vorbereitete Speisen warmgehalten werden, weil eben kein Feuer entzündet werden darf, vom Shabbat-Lift in Hotels, der dann ständig läuft und in jedem Stockwerk hält, vom abgesperrten Mea Shearim-Viertel, in dem die orthodoxen Juden in Jerusalem leben, in dem dann auch kein Auto fahren darf (Verbrennungsmotor!) Das bedeutet, dass man an diesem Tag wirklich Ruhe und Zeit für Gott, für die Familie, für sich hat.
Judentum Teil 1: Synagogen-Besuch (8.10.2015)
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- Geschrieben von Hannelore Hoffmann-Schlehahn
Am 8.10.2015 besuchte eine kleine Gruppe die Stuttgarter Synagoge. Freundlich wurden wir vom Kantor begrüßt. Die Männer unter uns gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen, weil das an diesem Ort als Ehrerbietung Gottes angesehen wird. Die Synagoge ist eine wichtige Institution im Judentum, aber kein geweihter Bau. Sie dient als Versammlungsort für gemeinschaftliche Gebete und Feiern sowie als Haus der Lehre, ist aber kein Tempel. Der steht/stand nur in Jerusalem, ist aber seit 70 n.Chr zerstört und noch nicht wieder aufgebaut.
Der Kantor erklärte uns die Einrichtung der Synagoge. An der Ostwand in Richtung Jerusalem werden in einem speziellen Schrein die Tora-Rollen aufbewahrt. Bis heute werden sie von Hand geschrieben und sind sehr wertvoll. Das geht so weit, dass Tora-Rollen, die nicht mehr benützt werden können, beerdigt werden. Über diesem Schrein, der Lade, hängt ein Licht, das an die Feuersäule erinnert, die die Juden auf ihrem Weg durch die Wüste begleitet hat. Das Lesepult für die Tora-Rolle, die Bima, steht entweder der Lade gegenüber oder in der Mitte des Raumes, je nach Glaubensausrichtung der Gruppe, die die Synoge erbaut hat. Die Lade selbst ist mit einem Vorhang verschlossen. Im Raum befindet sich auch eine Menora, der siebenarmige Leuchter, dessen Kerzen nach bestimmten Vorschriften entzündet werden.
Seminar „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Liebst Du Dich?“ (23.01.2016 )
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- Geschrieben von Fritz Schmid
Im Alltag verlieren wir oft die Zeit - neben Familie, Gemeinde und Beruf - um sich selbst zu kümmern und um die eigenen Bedürfnisse wahr zu nehmen. Wir schieben Ziele, Projekte, Visionen für „später“ auf und ziehen andere „Dringlichkeiten“ vor. Eine große Bugwelle entsteht von unerfüllten Träumen, die es fast unmöglich macht in diesem Leben noch abzutragen.
Im Seminar „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Liebst Du Dich?“ mit Ilona Beyer konnten wir Inne halten und unsere Aufmerksamkeit wieder auf uns selbst richten. Welche Werte sind mir im Leben wichtig? Wie zufrieden bin ich mit mir? Welche Erfolge habe ich bisher geschafft?
Wissenschaft contra Religion? (21.9.2015)
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- Geschrieben von Armin Hoffmann
Vortrag von Dr. Mario Quilitz (Saarbrücken)
Der Vortrag (auch schon auf dem IKT 2014 in München gehalten) beschäftigte sich mit der Grenzlinie zwischen Wissenschaft und Religion. Dazu wurden die Religion allgemein betrachtet, nicht nur das Christentum oder gar nur die NAK. Definitionen der verschiedenen Religionen sind schwierig zu fassen: Im Christentum und im Islam glaubt man an einen Gott, im Hinduismus an viele verschiedene, während im Buddhismus und Taoismus keine persönlichen Götter existieren, sondern allgemeine Prinzipien gelten, die eher den Charakter von Naturgesetzen haben. Übereinstimmend geben Religionen ihren Anhängern ethische Regeln vor – also Gebote, nach denen sie ein gutes Leben führen sollen. Außerdem geben sie eine Weltbeschreibung von der Entstehung des Universums und der natürlichen und übernatürlichen Wesen darin und versprechen die Fragen nach dem „Woher?“, „Wohin?“ und dem „Wozu?“ zu beantworten.
Advent im Forum Fasanenhof
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- Geschrieben von Renate und Rolf Maier
Eindrücke von Veranstaltungen im Forum Fasanenhof während der Adventszeit 2015
Museumsbesuch im Lindenmuseum (25.2.2016)
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- Geschrieben von Roland Friederich
Im Lindenmuseum läuft zur Zeit eine Ausstellung über die hohe Kunst
des Schattentheaters. Eine eindruckvolle Schau dieser Techniken, welche auch die
Vorgängerin der bewegten Bilder ( Film u. Fotografie ) zeigt, wird dort durch eine Führung erklärt.
In China, Indien, Japan und der Türkei ist diese alte Kunst weit verbreitet.
Könige, Götter, Kämpfer, sowie das Gute und Böse findet in diesen Bilder
seinen Ausdruck .
Nach der Rückfahrt mit der Bahn ins FF, gab es dann für uns noch
ein gemeinsames Mittagessen, bereitet von Maier`s mit Team aus der
berühmten Forumsküche.
Erntedank 2015 (4.10.2015)
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- Geschrieben von Renate und Rolf Maier
Wir stellten dieses Erntedankfest 2015 unter das Motto „Bibelbrot“ und „Bibelkuchen“.
Als besondere Aktion haben wir diese selbst gebacken. Die Rezepte stammen aus Bibelstellen,
die nach Angaben zusammengesucht werden mussten.
Zutaten für das Bibelbrot:
Weizen-, Dinkel-, Roggenmehl. Gerstenschrot, Hirse, Bohnenmehl, Leinsamen,
Sauerteig, Honig, Hefe, Kümmel, Salz und Wasser.
Zutaten für den Bibelkuchen:
Butter, Eier, Honig, Weißmehl, Sultaninen, Feigen, Mandeln, Salz, Zimt, Milch, Backpulver.
Das ergab ein sehr schmackhaftes, lange frischhaltendes Brot und einen leckeren Kuchen,
der als „Versucherle“ mit einer Tasse Kaffee gereicht wurde.
Zur Abrundung boten wir eine feine Linsensuppe und ein kaltes Abendbuffet an.
Das Fest war wieder gelungen und wir hatten viele dankbare Gäste.
Die Gemeinschaft pflegen stand wie immer im Vordergrund.
bibliorama - Bibelmuseum Stuttgart (18.2.2016)
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- Geschrieben von Brigitte Jährling
Eine Übersicht über die letzten 3000 Jahre zeigt die Geschichte der Bibel,
anhand von Graphiken und wertvollen Exponaten.
Sie hat eine erstaunliche Entstehungsgeschichte.
Vierzehn biblische Personen führen durch diese Geschichten.
Die Lebensgeschichte dieser Menschen wird auf diesem Weg mit allen Sinnen erfahrbar.
Im bibliorama begegnet man diesen Menschen,wie ihr Alltag war, was sie bewegt hat im L.eben.
19. Orgelfahrt (3.10.2015)
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- Geschrieben von Jürgen Göbel
Die 19.Orgelfahrt führte am Samstag, 03.10.2015, zu vier verschiedenen Instrumenten und in unterschiedliche Stilrichtungen.
Unter der Führung von Andreas Ostheimer konnten eine Gruppe von 15 Orgelfreunden und OrganistInnen einen weiteren Einblick in die Instrumentenvielfalt in der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland bekommen.
Neben Informationen über die Entstehungsgeschichte der Orgel, Aufbau und Eigenheiten der jeweiligen Instrumente wurden die Register und der Gesamtklang anhand Literaturstücken demonstriert und anschließend von den Orgelfahrtteilnehmern auch selbst „betastet“
Ordentliche Mitgliederversammlung (15.2.2016)
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- Geschrieben von Astrid Loy
Am 15.2.2016 fand die ordentliche Mitgliederversammlung
des Vereins "Forum Fasanenhof e.V." für das Jahr 2015 statt.
Folgende Punkte standen auf der Tagesordnung:
1. Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden
2. Jahresbericht
3. Beantwortung von Fragen zum Jahresbericht
4. Entlastung des Vorstandes
5. Neuwahl des Vorstandes
6. Anträge
7. Verschiedenes
8. Imbiss im Foyer
Das Protokoll der Mitgliederversammlung kann hier nachgelesen werden.
Ausstellung Modell-Eisenbahnen,-Baumaschinen und-Bauten (12. und 13.9.2015)
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- Geschrieben von Renate und Rolf Maier
Voll motivierte Hobby-Eisenbahner zeigten einen Teil ihrer wertvollen Schätze.
Im Forum ratterten, schnauften und qualmten die Dampfloks um die Wette.
Diesel- und Elektroloks zogen unzählige Waggons unterschiedlicher Bauarten über die Gleise.
Mit viel Liebe gestaltete Anlagen zeigten wunderschöne Details von Landschaften,
Gebäuden, Menschen und Tieren. Züge aus der Schweiz, Österreich, Amerika und Deutschland wurden vorgestellt.
Die teilweise sehr wertvollen Exemplare begeisterten die Zuschauer und viele Fachgespräche kamen zu Stande.
Das Geist-Hirn-Problem im Computerzeitalter (12.6.2015)
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- Geschrieben von Prof. Dr. Dieter Bartmann
Die Entwicklung des Menschen: Homo Faber – Co-Creator – Homo Creator?
Lernte der Mensch sich als Homo Faber mit seinen Werkzeugen und handwerklichen Fähigkeiten schon
sehr rasch in der Welt zu behaupten, so schlüpfte er mit Hilfe der modernen Wissenschaft in die Rolle eines Co-Creators.
Er züchtet, er entwickelt Kunststoffe, er hantiert mit den Bausteinen des Lebens.
Wird es ihm ein-mal gelingen, die Entstehung des Lebens zu verstehen und damit auch zu beherrschen
und wird er künftig in der Lage sein, seinen von ihm geschaffenen Erzeugnissen einen selbstbewussten Geist einzuhauchen?
Kann er künstlich intelligente Roboter mit einem Selbstbewusstsein ausstatten? Wenn ja, dann wird er zum Homo Creator.
Das Geist-Hirn-Problem
Ist der selbstbewusste Geist lediglich das Ergebnis rein biologischer Funktionen ist oder etwas Transzendentes?.
Im ersten Fall hätte das Gehirn einen Geist (materielle Hypothese). Sobald wir in der Lage wären,
ihn genau genug zu beobachten, könnten wir sein Zustandekommen und seine Wirkungsweise materiell erklären.
Mit dem Tod gäbe es Leben und Geist nicht mehr.
Nach der dualistischen Hypothese hat Geist sein Gehirn, in das er hinein regierte (Popper/Eccles/Beck).
Beide Thesen stehen sich diametral gegenüber.
Hospitalhof und Hospitalkirche (16.7.2015)
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- Geschrieben von Brigitte Jährling
Ursprünglich war es nur eine kleine Kapelle zu Unserer Lieben Frauen auf dem Turnierplatz vor den Stadtmauern.
Grundsteinlegung zur Kirche erfolgte durch Graf Ulrich. Vollendet wurde sie unter Conrad von Gundelsheim - in der Tradition der Bettelorden zunächst ohne Turm.
Auf Initiative Ulrichs V. 1473 Gründung des ersten und einzigen Stuttgarter Dominikanerklosters.
Die Mönche aus Nürnberg bildeten den ersten Konvent. Auftrag: Seelsorge und Bildung.
Im Zuge der Reformation Aufhebung des Klosters. In die Gebäude wird das damalige "Katharinenhospital"
verlegt, es entsteht das "Bürgerhospital". Die "Liebfrauenkirche" wird zur "Hospiatlkirche".
Seitdem bedeutende evangelische Predigerkirche.
1746 Auflösung des Spitalkirchhofs und Entstehung des Hospitalplatzes.
Heute ist die Hospitalkirche eine der drei Evangelischen Citykirchenmit einem besonderen Angebotsprofil
in den Bereichen Bildung, Gegenwartskunst, Kirchenmusik und Spiritualität.
Der Hospitalhof ist ein evangelisches Bildungszentrum, Begegnungs- und Verwaltungszentrum der
Evangelischen Gesamtkirchengemeinde und Tagungsort der Evangelischen Landessynode.