„Angekommen! - Angenommen?
Transsexualität in der Neuapostolischen Kirche




Am 21. Mai 2011 fand im Forum Fasanenhof in Stuttgart ein Vortrag über Transsexualität in der Neuapostolischen Kirche statt.
Das Beisammensein sollte dazu beitragen, Informationen aus erster Hand von Neuapostolischen für Neuapostolische auszutauschen und damit die Akzeptanz transsexueller Geschwister zu fördern und eine vorbehaltlose Integration in den Gemeinden zu ermöglichen.

Während der Einführung über Geschichte und Selbstverständnis der Regenbogen-NAK hob André die Integration der Homo-und Bisexuellen sowie der Transsexuellen in unserer Kirche als Ziel der Arbeit besonders hervor.„Wir möchten einen wichtigen Beitrag dazu leisten, einander noch besser kennen und verstehen zu lernen,  und dies bei gegenseitiger Empathie und Wertschätzung, so wie es unter Christen üblich sein sollte“,  so eine Kernaussage.


Nach einer Begriffserklärung zu den verschiedenen Ausformungen von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität führte Vera den Werdegang Transsexueller aus rechtlicher, medizinischer und sozial-gesellschaftlicher Sicht aus. „Die Integration transsexueller Glaubensgeschwister gelingt, wenn in solchen Situationen, die zunächst für alle Seiten ungewohnt sind, Vorurteilen mit Liebe und Verständnis begegnet wird“, so einer ihrer Hinweise. In diesem Zusammenhang verwies sie auch auf die offizielle Stellungnahme der Neuapostolischen Kirche zur Transsexualität.


Nach einem sehr persönlichen Bericht von Chantal über ihre Lebensgeschichte und ihr Outing schloss Vera den Vortrag mit einem Überblick über die Situation Transsexueller in der Neuapostolischen Kirche ab. Dabei erläuterte sie auf der Grundlage  von Lukas 10, 25 – 28 die Vision der Wohlfühlgemeinde aus Sicht der Regenbogen-NAK und verwies auf die Kernaussage: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt,  und deinen Nächsten wie dich selbst.“


Auf Fragen und Anmerkungen der Teilnehmer wurde im Lauf der Veranstaltung direkt eingegangen. So konnten die Teilnehmer mit ihren Nachfragen den Abend individuell mitgestalten.

siehe auch: link zu dem Bericht unter Regenbogen-NAK